17 Jahre Jugendbegleiter-Programm: Eine starke Entwicklung

Das Jugendbegleiter-Programm ist seit Beginn 2006 bis heute stark gewachsen. Mittlerweile nimmt beinahe jede zweite öffentliche allgemeinbildende Schule im Land daran teil. Damit hat sich die Zahl der Jugendbegleiter-Schulen seit 2006 verachtfach. Im abgelaufenen Schuljahr 2022/2023 kamen über 17.400 Ehrenamtliche jede Woche an die Schule und haben jede Woche über 34.000 Zeitstunden Bildungsangebote umgesetzt.

In den ersten zehn Programmjahren ist die Zahl der Ehrenamtlichen stark gestiegen und hat sich auf über 20.000 aktiven Jugendbegleiterinnen und Jugendbegleitern eingependelt. Der pandemiebedingte Rückgang stellte die Schulen vor große Herausforderungen. Seit 2022 erholt sich die Zahl der Engagierten. Im Schuljahr 2022/23 gab es einen erneuten Zuwachs um fast 6 Prozent gegenüber dem vorherigen Schuljahr. Im ersten Halbjahr 2022/2023 engagierten sich 17.429 Jugendbegleiterinnen und Jugendbegleiter im Programm.

Die größte Altersgruppe bilden mittlerweile die unter 18-jährigen Junior-Jugendbegleiterinnen und -Jugendbegleiter mit 47 Prozent. Junior-Jugendbegleiterinnen und -Jugendbegleiter sind häufig Schülerinnen und Schüler der eigenen oder benachbarten Schule und helfen Jüngeren bei den Hausaufgaben, spielen mit ihnen auf dem Schulhof Spiele oder führen inhaltliche Angebote wie Klettern, die Umwelt-AG oder eine Theatergruppe durch.

Das zeitliche Engagement pro ehrenamtlicher Person ist über die Jahre von 1,4 (Schuljahr 2007/08) auf mittlerweile 2 Zeitstunden pro Woche gestiegen. Seit Programmstart hat sich das wöchentliche Angebot verelffacht und liegt heute bei 34.326 Stunden pro Woche.

Das Programm wird seit 2006 im Auftrag des Kultusministeriums von der Jugendstiftung Baden-Württemberg umgesetzt und jährlich evaluiert.

Die „17. Evaluation von Schulen im Jugendbegleiter-Programm 2022/2023“ steht im Bereich Service zum Dowonload bereit.

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